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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe - S. 80

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Länderkunde. breiten. Hauptknotenpunkt des russischen Bahnuetzes und erste Industrie- stadt des Reichs. Mittelpunkt der religiösen und altrussisch -politischen Be- strebungen. — Warschau (456 Tsd. E.), stark befestigte Hst. von russisch Polen, an der Weichsel gelegen. Knotenpunkt von Handel und Verkehr in Polen. —Kijew am Dnjepr. die alte heilige Stadt der Russen, von der aus Nch das Christentum im Reiche einst ausbreitete. — Odessa, erster Hafen am Schwarzen Meer; Rußlands zweite Handelsstadt- — Astrachan, an den Mündungsarmen der Wolga, Mittelpunkt für deu Handel im fernen 8.-0. Rußlands- D. Nordwesteuropa. 1. Skandinavien. (776 000 qkm, 6,7 Mill. E.) 1. Dag Land. Skandinavien ist die größte der europäischen Halb- inseln. Angabe der Grenzen nach der Karte! Meeresstraßen zwischen Ost- und Nordsee! Die B o d e u g e st a l t u u g der Halbinsel weist größtenteils G e - b i r g s l a n d aus, welches im \V. und N. hart au die Küste tritt und hier eine vielgegliederte Steil- und Klippenküste bildet. Die tiefen, oft vielarmigen Meereseinschnitte nennt man Fjorde, von denen der Dront heimer und der H a r d a u g e r F j o r d die bekanntesten sind. Zahlreiche Felseninseln, Skjären (schären) genannt, begleiten die Küste. Der größte „Schärenhof" find die Lofoten. Der n. (insulare) Punkt Skandinaviens ist das N o r d k a p. Das skandinavische Gebirge ist dem Umfange nach das mächtigste Gebirge Europas, da es mehr als eine doppelt so große Bodenfläche bedeckt, als die Alpen. Es ist ein Massengebirge, welches im N. Kjölen (Kiele) genannt wird, im 8. die höchsten Erhebungen und weite Hochflächen, Fj elde, (Felder) aufweift und reich an Schneefeldern, Gletschern und Wasserfällen ist. Die höchste Erhebung ist der Galdhöping (2600 m). Nach 8.-0. dacht sich das Gebirge in breiten Terrassen zum Bottuischen Meerbusen und zur Ostsee ab und bildet hier zierlich geschlitzte Flachküsten. Süd- schweden weist niedriges Land mit großen Seen auf. Weuer-, Wetter- und Mälarfee sind die bedeutendsten derselben. Die zahlreichen Flüsse. Elfe (Elf Fluß) genannt, haben, dem eigen- artigen Bodeuaufbau entsprechend, einen kurzen reißenden Lauf, fiud reich au Wasserfällen und zur Schiffahrt untauglich. Der größte derselben ist der Glomm- Das K l i m a ist an der norwegischen Küste Seeklima mit reich- lichen Niederschlägen und wird durch deu Einslnß des Golfstroms be- dentend gemildert, so daß bis über deu Polarkreis hinaus noch anban- fähiges Land zu finden ist. Im Gebirge ist es ranh und kalt, ans der schwedischen Seite, welche dem Eiufluß des Meeres mehr entrückt und den trockenen Ostwinden ausgesetzt ist, nähert es sich dem Landklima mit wärmeren Sommern und kältereu Wiuteru als in Norwegen. „Trockene Luft, viel Licht und Sonnenschein" herrscht in Schweden. Der felsige Boden und der Gebirgscharakter des Landes schränken den Anbau sehr eiu, so daß in Norwegen %, in Schweden 1/2 der Flächen ungenutzt sind. Von dem Nntzlande ist zudem der weitaus größte Teil

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 178

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
178 kann man nur zu Schiffe erreichen? 51. Wo liegen Mahon, Palma und Jviza? 52. Nach welcher Himmelsgegend liegt Barcelona von Saragoza, Valencia von Alicante und Orihuela? 53. Welche größere Stadt liegt un- weit Murviedro? 54. Welche Stadt liegt an der Mündung des Gua- dalaviar? 55. Welche Provinzen bilden das Königreich Castilien? 56. Wie heißen die wichtigsten Städte in diesen? 57. Welche Städte liegen zwischen dem Cap Finisterre und Ortegal? 58. Wo liegt San Iago di Compostella? 59. Welche spanische Festung liegt der portugiesischen Feste Elvas zunächst? 60. Wie gelangt man zu Schisse von Cadix nach Malaga? 61.- Welche größere Stadt liegt in der Nähe von Cadix nach Malaga? 62. Wo lie- gen Murcia und Carthagena? 63. Welche Stadt Aragons liegt ihnen am nächsten? 64. Wie liegt Oviedo von Bilbao? 65. Burgos von Santander? 66. Valladolid von Salamanka? 67. Welches Vorgebirge gewahrt man vor der Einfahrt in die Srraße von Gibraltar zur linken Hand? 68. Welche Städte liegen an der Guadiana? 69. Welche große Stadt bildet nahe den Mittelpunkt des Königreichs? 70. Wie heißen die Schlösser des Königs? 71. Wo liegen Andorra und Goust? 72. Was ist von ihnen zu merken? Zur Wiederholung von § 70. 1. Unter welchen Graden der Länge und Breite liegt die italienische Halbinsel? 2. Welcher Bergzug umsäumt die West- und Nordseite von Oberitalien? 3. Welches sind die wichtigsten Meeresbusen an ihrer Küste? 4. Welche Küstenslüsse münden an der Westküste, welche an der Ostküste? 5. Welches ist der einzige bedeutende Strom Italiens? 6. Was ist von seinem Laufe und seinen Zuflüssen zu wiederholen? 7. Welcher Hauptberg- zug durchzieht die ganze Halbinsel? 8. Wo steht er mit dem Alpenlande in Verbindung? 9. Welches ist seine höchste Erhebung? 10. Welchen Namen führt er? 11. Welcher Vulkan ist vom Apennin getrennt? 12. Welche 5 Tiefebenen liegen aus der apenninischen Halbinsel? 13. Welche Bodenbeschaffenheit ist den italienischen Inseln vorzugsweise eigen? 14. Wie haben wir das italienische Klima zu schildern? 15. Welche Früchte gedeihen am besten und reichlichsten? 16. Welche Mineralien liefern den besten Er- trag in Italien? 17. Welche Bedeutung hat die Seidenzucht? 16. Welche Staaten bestehen gegenwärtig auf der apenninischen Halbinsel? 19. Was ist von der Lage und der Beschaffenheit des kleinsten zu bemerken? 20. Wo- rauf beschränkt sich das Gebiet des päpstlichen Stuhls? 21. Welche wich- tige Orte umfaßt dasselbe? 22. Aus welchen Theilen besteht das König- reich Italien? 23. Wie liegen sie zu einander? 24. Zu welchen Strom- gebieten gehören sie? 25. Was ist von der Insel. Sardinien zu wieder- holen? 26. Welche Orte liegen in Piemont und Genua? 27. Welche in der Lombardei und Venetien? 28. Welche Theile bilden dre Emilia? 29. Wie ist die Lage der Hauptorte der Romagna, von Parma und Mo- dena zu bestimmen? 30. Wodurch zeichnet sich Toskana aus? 31. Wel- ches sind die bemerkenswerthen Orte darin? 32. Welche Städte liegen in den Marken und Umbrien? 33. Aus welchen Theilen besteht die Provinz Neapel? 34. Wodurch sind sie getrennt? 35. Was ist von Siciliens Bodenbeschaffenheit und seinen Produkten anzugeben? 36. Welche Haupt- orte liegen auf der Insel? 37. Wodurch sind die dazu gehörigen kleinen

3. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 100

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
50 Weltverkehr und Welthandel (Schiffahrt). - 100 fett gedruckt, bei Personenzügen nicht. Was bedeutet also 555, ß25, ß_i> 1238? Der Schnellzug-Zuschlag beträgt für die 3- Klasse bis 75 km 25 Pf, bis 150km50 Pf, über 150 km 1 M (1. und 2. Klasse doppelt soviel!). F heißt, der Zug fährt nur Sonn- und Festtags, W = Werktags, Sb — Sonnabends, a vor einer Stationsziffer bedeutet, der Zug hält dort nur zum Aussteigen, e — nur zum Einsteigen (s. Frie- drichsruh, letzter Zug!). Das Zeichen — (Wittenberge, fünfter Zug!) bedeutet, der Zug bleibt liegen. 4. Das Fahrgeld läßt sich nach den km (links von den Stationsnamen!) berechnen. 1 km 3. Klasse Personen- oder Eilzug z. B. kostet 3 Pf, 1 km 4. Klasse (in Baden und Bayern Klasse 3 b genannt) kostet 2 Pf. Zu diesem Fahrpreise kommt noch eine Fahrkartensteuer; für eine Fahrkarte 3- Klasse im Preise von 60 Pf bis 2 M beträgt sie 5 Pf, bis 5 M 10 Pf, bis 10 M 20 Pf usw. Die 4. Klasse ist steuer- frei. — Kinder vom 4- bis zum 10. Lebensjahre bezahlen den halben Fahrpreis der Erwachsenen, Kinder unter 4 Jahren sind frei. — Gepäck, das mit ins Abteil genommen werden kann, ist frei. Für schwerere Stücke muß Gepäckfracht bezahlt werden; diese richtet sich nach dem Gewicht des Gepäcks und der Länge der Fahrt. b) Der Seeverkehr. § 50 Das Hauptverkehrsmeer der Gegenwart ist der Atlantische Ozean (besonders der nördliche Teil; weshalb? Hier allein schon über die Hälfte des Seeverkehrs der Welt). Nirgends ist der Seeverkehr so groß wie zwischen Europa (namentlich England-Deutschland) einerseits und den Vereinigten Staaten andrerseits. Von den 7 Riesenhäfen der Welt gehören allein 6 diesem Verkehrsgebiet an. Reihenfolge nach der Größe des Verkehrs: Newyork, Antwerpen, Hamburg, (Hongkong), London, Rotterdam, Livewool. An 2. Stelle steht der Verkehr mit Südamerika (Brasilien, Argentinien, Chile), an 3. der mit Indien und Ostasien, namentlich durch den Sueskanal. Lebhaft ist weiter der Seeverkehr mit Mittelamerika, Afrika und Australien. — Die 3 Weltschiffahrtswege nach Nordamerika, Südamerika und Ostasien sind zu- gleich für Deutschland die wichtigsten. Lies aus der Weltverkehrskarte im Atlas ab, wie viele Tage die Schiffe zu den wichtigsten Strecken gebrauchen: Von Hamburg (Cuxhaven) oder Bremen (Bremerhaven) nach Newyork 1 Woche*, Buenos Aires 4 Wochen, Kamemn fast 3 Wochen, Swakopmund 3^2, Dar es salam über Neapel und Sues 5x/2 Wochen, Tsingtau 7 Wochen, Sidney fast 2 Monate usw. Lies die wichtigsten Anlegeplätze der einzelnen Linien ab, z. B. nach Ost- asien: Port Said, Aden, Bombay, Colombo, Singapur, Hongkong, Schanghai, Tsingtau, Jokohama! Der Indische Ozean und der Südteil des Großen Ozeans sind für den Schnelldampfer-Verkehr nicht geeignet (zahlreiche Klippen und Inseln!). Mit der Eröffnung des nun bald vollendeten Panama- Kanals wird sich ein Teil des Weltverkehrs neue Wege suchen, namentlich der zwischen den öst- lichen Häsen der Union (Newyork) und Australien-Ostasien; damit wird der Ver- kehr auf dem Großen Ozean erheblich zunehmen. (Eine ähnliche Wirkung hat für das Mittelmeer seinerzeit der Sueskanal hervorgerufen; er kürzte z. B. den Weg von London nach Indien um 20 Tage ab.) 1 Kolumbus brauchte auf der ersten Reise für die Segelfahrt bis zu den Bahama-Jnselu 70 Tage; die „Deutschland" (Schnelldampfer) legt heute die Strecke Newyork—plymouth in 5 Tg. 71/2 Std. zurück. L

4. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 150

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Abb. § 135. Tsingtau. (Blick nach Südwesten; rechts Einfahrt in i snach einer Aufnahme des - nördlich. Von Kaiser Wilhelms-Land aus liegen sie etwa auf Vg des Wegs nach Südamerika. Zwei gehören zu Deutschland, die dritte zu Amerika. Die Hst. Apia (apia) liegt auf der zweitgrößten Insel (Upölu, so groß wie Rügen). Die Samoa- Inseln sind vulkanisch (auf der größeren Insel, Sawaii, entstand noch 1905 ein neuer Vulkan) und deshalb sehr fruchtbar. Alle tropischen Nutz- und Schmuckbäume gedeihen in großer Fülle und Üppigkeit (Abb. 2, §134). Die 33000 schokoladen- farbigen Bewohner (Polynesier - Vielinselbewohner) werden wegen ihres schönen Körperbaues und ihres liebenswürdigen Wesens als das „schönste und edelste Natur- Volk" gepriesen. Zur Arbeit haben sie weder Lust noch Grund. Sie sind wie ein Volk von Kindern. Sich schmücken mit Perlen, mit kunstvollem Flechtwerk und mit Blumen, Feste feiern, tanzen und spielen und sich baden — mehrere Male am Tage —, das ist ihre Beschäftigung. Das wenige, was es zu tun gibt, besorgen die Männer. Die Lieblingsbeschäftigung der Frauen und Mädchen ist die An- fertigung herrlicher Flechtarbeiten. Die Zahl der Deutschen beträgt 250, die der übrigen Weißen 200. Das Fieber ist hier merkwürdigerweise unbekannt. Die Europäer widmen sich in erster Linie dem Kakao-, neuerdings auch dem Kaffeebau. Ausgeführt werden Kopra und Kakao. 6. fciautscfyou. (Vaterl. Erdk. § 486—490.) (Spr. kjaudscho-u; die fettgedruckte Silbe betonen I) § 135 Zwischen dem Gelben Meer und dem Golf von Petfchili schiebt sich die kohlen- reiche Halbinsel Schantung (etwa so groß wie Schleswig-Holstein mit Jüt- land) gegen die Halbinsel Korea vor. An ihrer Außenseite (Südostseite) liegt die i

5. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 98

1882 - Breslau : Hirt
98 Verlag von Ferdinand ^irt in Breslau. Soeben erschien folgendes neue, wichtige Unterrichtsmittel: Die Hauptformen der Erdoberfläche nach der kleinen Darstellung in der A v. Seydlih scheu Geographie mit einigen Abänderungen für den erffett geogrcrphifchen Hlnterricbt gezeichnet von dem Landschaftsmaler Heudner unter wissenschaftlicher Revision mehrerer hervorragender Fachmänner. In vielfachem Aarbendruck auf feinstem starkem Karton-Papier ausgeführt (1 m hoch. 0,77 m breit) von G. W. Seih' artistischer Anstalt in Wandsbeck. In drei Ausgaben. Preise exkl. Porto: Das Tablean mit Kiste \Jl. — B. Dasselbe mit Leinwandeinfassung und Ösen mit Kiste 5,50 Ji. — C. Dasselbe aufgezogen und mit Stäben versehen inkl. Verpackung 8,50 Ji. Veranschaulicht werden auf diesem Tableau folgende begriffe: Horizont. Beweis für die Rundung der Erde. — Insel. — Archipelagus. — Halbinsel. — Landzunge. — Landenge. — Klippen. — Flachinsel. — Flachküste. — Steilküste. — Dünen. — Nehrung. — Haff. — Kap. — Hügel. — Hügelland und Wasserscheide. — Berg. — Vulkan.— Bergkette (Seealpen). — Einsattelung und Paß. — Vorgebirge. — Voralpen. — Hechalpen mit Schneefeld. — Gletscher. — Ebene und Tiefland. — Tafelland (Hochebene). — Tafelberg. — Binnensee sflußsee). — Gebirgssee. — Meer. — Meerbusen. — Bucht. — Meerenge. — Sund. — Hasendamm. — Leuchtturm. — Quelle und Quellgebiet. — Nebenfluß. — Zusammenfluß, rechtes, linkes Flußufer. — Unterlauf. — Mündung. — Delta. — Wasserfall. — Landstraße. — Eisenbahn. — Eisenbahnbrücke. — Tunnel. — Hafen. — Stadt. — Dorf. — Nadelwald. — Laubwald. — Federwolken. — Hausenwolken. — Schichtwolken. — Regenwolken. Das Erscheinen der „Hauptsormen" begrüßte das „Repertorium für Pädagogik" wie folgt: „Wie unsere Leser aus der Beilage zu Heft 9 (1882) unseres Repertoriums ersehen haben werden, hat die verdienstvolle Verlagshandlung „Die Hauptformen der Erdoberfläche" in 1 »> X 77 cm großem Format herstellen lassen und damit ein Anschauungsmittel so sinn- reich erdacht, so schön ausgestattet und so einzig gelungen, daß keine Schulklasse, welche die Elemente der Geographie lehrt, derselben entbehren kann. Fast bis auf 10 Entfernung ist das Einzelne deutlich zu unterscheiden. Der Preis (3,50 Ji mit Kiste 4 Ji) ist so niedrig, daß dieses Tableau sich Eingang in alle Schulen verschaffen kann, was denen wünschenswert er- scheint, welche von der Notwendigkeit überzeugt sind, daß sich die Schüler klare Vorstellungen von den elementaren geographischen Begriffen erwerben." In beachten bitte ich, daß die ,,Hauptsormen der Erdoberfläche" den nächsten Abdrücken der Seydlitzschen Geographie faesimile in Holz geschnitten statt der bisherigen Darstellung beigegeben werden.

6. Für Präparandenanstalten - S. 214

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 214 — einer Breite von etwa 200 km den Charakter einer hafenarmen, pflanzenlosen Fels- und Sandwüste^. Hier die Lüderitzbucht (Angra Pequena [pekena]) und die englische Walfischbai. _ Günstiger ist die O-Küste gestellt. Die s-en Randgebirge schließen sich zu einer Kette zusammen, die in den Draken- (d. i. Drachen-) bergen bis 3400 m aufsteigt und die höchste Erhebung Südafrikas trägt. Der Abfall zur Küste ist wie die O-Küste Australiens regenreich und trägt dichte Wälder. In der Niederung wird das Zuckerrohr angebaut. An der Küste liegt (in Natal) der Hasenort Durbans Etwa von der Delagoa-Bai an tritt das Gebirge zurück, und um die Mündung des Limpopo und Sambesi breitet sich ein sumpfiges, höchst ungesundes Tiefland aus, das am Sambesi 500 km hinaufreicht bis oberhalb Tete, wo der Strom, nachdem er schon in seinem Mittellause gewaltige Wasserfälle gebildet hat (Viktoriafall, auch „das rauchende Wasser" genannt), nach zahl- reichen Katarakten seinen schiffbaren Unterlauf beginnt. Die Bevölkerung. Die Hauptbevölkerung bilden Neger, Kaffern und Sulus im O, Hererö und Ovambo im W. Ins Innere zurückgedrängt find die Hottentotten und Busch- männer. Beide sind vermutlich Reste der Urbevölkerung Afrikas. Die Buschmänner sind kleiner, und ihre lichte Hautfarbe fällt mehr ins Aschgraue. Die Hottentotten sind Rinderhirten, -während die Buscha männer Jagd und Raub treiben. Die Hottentotten haben es daher auch von alters her verstanden, Reitochsen abzurichten. Ihre Wohnung war zur Zeit ihrer Entdeckung ein niedriges, halbkugeliges Gestell aus Stäben, das mit Binsenmatten gedeckt wurde. Lederne Schürzen und Mäntel bildeten die Bekleidung. Speere, Wurfstöcke und Fechterstäbe zum Parieren waren ihre Waffen und, da sie auch jagten, Bogen und Pfeile, deren Spitzen vergiftet wurden. Im Kaplande an der Ostküste und im deutschen Gebiete wohnen auch Europäer: Engländer, Holländer (Buren) und Deutsche. Mischlinge zwischen Holländern und Hottentotten heißen Bastards. Staatenkundliches. I. Deutsch-Tüdwestafrika s. unter dem Abschnitt: Die deutschen Kolonien! 2. Der britische Besitz, a) Der Südafrikanische Bund. Er um- faßt das Kapland mit der Diamantengrube von Kimberley, Natal, Transvaal, eines der bedeutendsten Goldländer der Erde, und den Oranjefreistaat. Regierungssitz ist Pretoria. Andere Städte? b) Britisch Zentralafrika nebst Rhodesia zu beiden Seiten des oberen Sambesi und w vom Njassassee. Hauptort Bulawajo, von dem aus die britische Zentralbahn eine Verbindung besitzt mit dem portugiesischen Hafenort Beira wie Pretoria mit Lorenzo Marquez (markes). c) Die britisch en Jnselb e sitzu ng en im O und W der Küste. Zähle sie nach der Karte auf! Die für den Welthandel wichtigsten sind 1 Die Ursache ist dieselbe wie an der W-Küste Südamerikas. S. auch die Karte der Meeresströmungen! 2 Name nach dem Statthalter d'urban, engl. Dörben gesprochen.

7. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 89

1909 - Berlin : Oldenbourg
Übungsaufgaben. 89 Russisch-Asien. Vergleiche die Pflanzenzonen Sibiriens mit denen Rußlands! Welche Bodenschätze weist Sibirien auf? Welchen Weg nimmt die Transkaspische Bahn? Afrika. Nordafrika. Zwischen welchen Breitegraden liegt Afrika? Wieviele km be- trägt die Entfernung zwischen dem Nord- und Südpunkt dieses Erdteils? Vergleiche damit die Länge der transsibirischen Bahn! In welcher Zeit würde ein Eilzug, der stündlich 60 km zurücklegt, diese Strecke durchfahren? Welche Länder begreift man unter dem Namen Atlasländer? Inwiefern ist die Pflanzenwelt der Atlasländer mehr südeuropäisch als afrikanisch? Wie lange braucht eine Karawane von Tripolis nach dem Tsadsee, wenn das Lastkamel in der Stunde 5 km zurücklegt, täglich 10 Stunden marschiert und nach 8 Tagen eines Rasttages benötigte? Wie lange bräuchte ein Eilzug bei 60 km Ge- schwindigkeit in der Stunde? Was versteht man unter dem Sudan? Was sind Savannen, was Oasen, was Galeriewälder? Wodurch unterscheiden sich die Sudan- und die Bantnneger? Welche europäischen Staaten haben am Sudan Anteil und wo liegen deren Gebiete? Welche Bedeutung hat der Nil für Ägypten? Woraus erklärt sich die Regel- Mäßigkeit seiner Überschwemmungen? Südafrika. Welche Eigenart zeigt das tropische Klima? Kongo und Sambesi als Gegenströme. An welchen großen Flußgebieten hat das Ostafrikanische Seenhochland Anteil? Welche europäischen Kolonialmächte teilen sich in den Besitz des tropischen Ost- afrika und welche davon haben die Vormacht? Welche Verschiedenheiten zeigt das Außertropische Südafrika bezüglich der Nieder- schlüge? Was folgt daraus für die Bewirtschaftung des Bodens? Welche Teile umfaßt das englische Kolonialgebiet in Südafrika? Gib deren Hauptorte an! Zeichne Afrika! Zusammenfassungen: Warum ist Afrika später erschlossen worden als die übrigen Erdteile? Inwiefern bestätigt Afrika die Behauptung, daß die Hauptkulturgebiete der gemäßigten Zone angehören? In welche Naturgebiete kann man Nordafrika, in welche Südafrika zerlegen? Entbehrt Afrika wirklich der Lockmittel des Verkehrs? Warum ist Afrika der heißeste Erdteil? (Zonenlage, Winde, Küstengliederung, Bewässerung, Vegetation.) Wo hat Afrika abflußlose Gebiete? Welche Niederschlagszonen lassen sich in Afrika unterscheiden? Der Bau der afrikanischen Ströme. Amerika. Britisch-Nordamerika. Welche Eigentümlichkeit zeigen die Flußsysteme Britisch-Nordamerikas? Die Massenprodukte Britisch-Nordamerikas.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 133

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
vulkanischen Ursprung. Weiterhin passiert die Bahn waldartige Partieen und überschreitet wiederholt die altberühmte Pilgerstraße von Utfonomia nach Nikko, welche anfänglich von mächtigen, bizarr-phantastisch geformten Kiefern, später von riesenhaften, majestätisch aufragenden Kryptomerien beschattet wird. Mit 1^/.z-stündiger Verspätung erreichten wir am Abend das 2000 Fuß über dem Meeresspiegel gelegene Nikko, den Endpunkt der Eisenbahn. Da indessen die Unpünktlichkeit der japanischen Bahnen zur Regel geworden ist, erstaunte niemand über dies Vorkommnis. Doch mit dem Verlassen des Wagens sollten die Leiden dieser Reise noch nicht zu Ende sein; denn selbst bis hierher, selbst bis in die heiligen, sagenumwobenen Berge Japans, hatte sich jener moderne Hemmschuh, Bahnsperre genannt, geschlichen. Mit Pein- licher Gewissenhaftigkeit ließ uns am Ausgang der ebenso kleine wie klein- liche Kontrolleur seine Macht fühlen und das Publikum rücksichtslos warten, als der zerstreute amerikanische Schachvirtuose sein Billet nicht finden konnte. Endlich entdeckte es ein Mitreisender — am Hut des Professors! Das Wetter hatte sich inzwischen aufgeklärt. Die Temperatur erschien zwar erträglicher als in der Ebene, jedoch vermißte man die belebende, er- quickende Frische europäischer Gebirgsluft. Der Weg vom Bahnhof zum Kanaya-Hotel führt durch die ganze Länge des nur aus einer einzigen Straße bestehenden, sich weit hinziehenden Ortes. Trotz des großen Fremdenverkehrs hat Nikko äußerlich seinen un- verfälschten japanischen Charakter bewahrt. Zu beiden Seiten der Straße folgen sich die niederen, unscheinbaren grauen Häuschen in ununterbrochener Einförmigkeit. Da japanische Wohnungen nur zur Nachtzeit mittelst hol- zerner Schiebewände geschlossen werden, so konnten wir durch die winzigen Behausungen hindurch die dahinter belegenen, mit Steinen, Zwergpflanzen und Wasserbecken gezierten Miniatnrgärtchen wahrnehmen. In den zahl- reichen Läden waren hauptsächlich Curios aller Art und Güte ausgestellt. Eine Spezialität von Nikko sind billige Lackwaren einfacher Qualität, aus eigentümlich geformten Wurzeln und seltsam verkrüppelten Ästen des Rho- dodendrons angefertigt, welche durch originelle Unsymmetrie wirken. Das Hotel, malerisch oberhalb der berühmten roten Lackbrücke gelegen, glich einem Bienenkorb. Alle Nationalitäten waren vertreten. Unsere Lands- leute schienen in der Überzahl. Im Speisesaal hatte neben uns ein amerikanisches Ehepaar Platz ge- snnden, das durch seine Kleidung nicht unberechtigtes Aufsehen erregte. Beide trugen chinesisches Kostüm, selbst der Zopf fehlte nicht, welcher in Ermange- lnng ausreichender Haarfülle in einem langen schwarzen Seidenband endete. Wie wir erfuhren, wirkte dieses Ehepaar im Dienste der Mission in China, und zwar nicht am wenigsten durch deu Zopf!

9. Theil 2 - S. 370

1832 - Cassel : Bohné
370 Asia Minor, Xpqovögr}ö£V. Schon Bochart Phal. 393. vermuthete, dass dieser alte Name aus dem Semit. Path-Phaleg „Gegend des Phaleg“ gebildet und in Pa-Phlagonia hellenisirt worden sey; indessen gab er den Grund dieser Benennung nicht an. Diese scheint sich auf die Eigenthiimlichkeit des Landes zu gründen, das als eine gespaltene oder getheilte Ecke oder als ein in der Mitte eingefurchter Keil sich tief (gegen 19 geogr, M eilen weit von den Küsten der übrigen Nord- provinzen Kleinasiens ) in den Pontus Euxinus schiebt und davon den Bezeiclmungsnamen Peath-phlegah, die „Ecke, Spitze der Theilung“- für „die getheilte eingefurchte Landeckeu erhalten hat. Vergl. Sir. 12. Polyb. 26, 6. Mela 1, 19. Pi. 6, 2, Uv. 1, 1. U m f a n g. Paphlagonia war, nach Herod. 1, 6. 72. gegen Osten von dem Fl. Halys begrenzt; gegen Süden bil- dete Phrygia, später Galatia, gegen Westen der Fl. Parthenius oder Bithynia, gegen Norden der Pontus Euxinus die Grenze. Die Ausdehnung von Osten nach Westen betrug 30 und von Norden nach Sü- den 20 geogr. Meilen. Gebirge, Vorgebirge, Flusse und Boden. Gebirge. Olgas sys, ’Oxyaöövg (Elkas); das jochartig gekrümmte, von der Mündung des Fl. Halys im Osten beginnende und gegen die Mündung des Fl. Parlheuius im Westen, in dem steil abgeschnit- tenen Vorgebirge von Karambis sich endigende Ge- birge, das von dieser Eigentümlichkeit wahrschein- lich aus dem Phönicisch-liebräis. Ol, „Jochu und Gassass „ abschneiden“ seinen Namen bekam und demnach das abgeschnittene Joch hiess. Str. 12. Pt. 5, 3. Dasselbe Geb. scheint später Gigas, riyag, ge- nannt worden zu seyn. Niedere Seitenäste gingen von ihm nach Süden aus. Vergl. Lydia bei Tmo- lus und Sipylus. Borgebirge. 1) Carambis, r] Tvccqaußie dx- qa, das sehr hohe, steile und tief in den Pont. Eux.

10. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 139

1893 - Hannover : Hahn
139 »Nymwegen (33 T. E.) s. von c>Arnhem. Brückenstadt an der Waat. Fst. «Deventer (23 T. E.) und «Zwolle (27 T. E.) zwei betrieb- same Städte an der Jjssel. »Herzoge nbusch (28 T. E.) nahe der untern Maas. Kanal- Verbindung nach S. (' Maastricht). Vom Rheindelta abgelegen sind: »Maastricht (33 T. E.) im s. Zipfel an der Maas. Kalkstein- bräche. «Leeuwardeu (30 T. E.) und »Groningen (57 T. E.) mit Univ., ganz im N. sind Provinzialhauptstädte in den Marsch- ländern. Mit der See durch Kanäle verbunden sind sie die natürlichen Märkte der Gegend. Von der mit Texel beginnenden Jnselreihe sind sämtliche bis zur O.-Grenze niederl. Die Kolonien (= 4 X Deutschland; über 30 Mill. E.) liegen hauptsächlich in Asien. a. Im Ostindischen Archipel: Große und Kleine Suuda-J., Molnkken. — Die Perle dieser Besitzungen ist I a v a (— 4 x Holland; fast 25 Mill. E.). b. In Australien: der w. Teil von Nen-Gninea [g'i]. c. In Amerika: mehrere kleine Antillen [lj] und ein Teil von Guayana ^gwajl- C. Das Königreich Belgien. §. 59. Grenzen: Zwischen Frankreich und Holland gelegen, stößt es im W. au das Meer; im O. bilden Deutschland und Luxemburg die Grenze. Das Land hat gegen 30000 qkm (= Pommern) mit 6 Mill. E., von denen die größere Hälfte (in Niederbelgien) germanischer, die kleinere (in Oberbelgien) romanischer Abkunft ist. Fast die ganze Bevölkerung ist kath. Die Verfassung ist eine konstitutionelle, erbliche Monarchie. Belgien ist eins der bevorzugtesten Länder Europas. Es wird von einem breiten Streifen fruchtbarsten Bodens durchzogen; der S. hat reiche Schätze an Kohlen und Eisen, der N.-W. das Meer. Zwar fehlen an der Küste die Häsen; doch ersetzte die Kunst, was die Natur versagte, und seit Jahrhunderten blüht der Seeverkehr. So ist es erklärlich, daß Belgien der am dichtesten bevölkerte Staat Europas ist.
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31 109
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